Freitag, 29. Juni 2012

29.06.2012 Inverness - nach Hause

Peter




Freitag 29.06.2012 Inverness - nach Hause

Heute war der Abschied von Schottland gekommen. Trotz reichlichem Frühstück und einer sehr netten Unterhaltung mit meiner Vermieterin kam bei mir keine Freudenstimmung auf. Mit dem Bus fuhr ich dann zum Flughafen. Schnell waren die Formalitäten mit dem hinterlegten Ticket erledigt und mein Gepäck aufgegeben. Pünktlich um 12:30 Uhr hob dann die Maschine ab. In Amsterdam Shiphol angekommen musste ich erst einmal zum Weiterflug in das entgegengesetzte Terminal, was beim viertgrößten Flughafen Europas kein kurzer Weg ist. Nach zwei Kontrollen landete ich dann in der richtigen Abflughalle.
Eigentlich wollte ich ja während meines sechs Stündigen Aufenthaltes die Stadt ansehen, aber ein kleines Problem machte mir einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich färbte sich mein Hemd rot. Wie aus dem Nichts bekam ich plötzlich Nasenbluten. Also begab ich mich zum Medizinischen Dienst um meine Nase tamponieren zu lassen. Fehlanzeige….. Mir wurden lediglich zwei kleine Mullkompressen zum Rollen angeboten. Da nahm ich doch lieber wieder Taschentücher her. Es dauerte sehr lange bis die Blutung zum Stillstand kam. Aber so verging die Wartezeit ja auch. 

Aber auch hier  ließ mich die Vespa nicht los. In einem Shop stand dann eine schöne 50iger als Dekoration mitten in den Baileys Flaschen.

Der Flug nach München verlief dann komplikationslos, so dass mich Elvira um 22:00 Uhr in Empfang nehmen konnte.




Fazit:

4145 Km in 119 Stunden Fahrtzeit inkl. Besichtigungen, Tank- und Fotopausen
1413 Km Haar – London; 1295 Km mit Ines London – Edinburgh; 1437 Km Edinburgh - Reay
Verbrauch:  174,95 Liter = Durchschnitt 4,22 L/100Km
Kosten: Benzin 291,12 €; Unterkunft 688,79 €; Fähren 128,29 €;  Gesamt 1108,20 € = 61,57 €/Tag

Trotz Unfall möchte ich keinen Meter und keine Minute der Fahrt vermissen.

Alleine zu fahren macht nicht so viel Spaß, schöner ist es zusammen mit lieben Menschen.
Im dritten Teil der Strecke fehlten mir am Abend die gemütlichen Gespräche im Pub, das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen, Pläne für den nächsten Tag schmieden und der gemeinsame Tagesabschlusswhisky. Ines habe ich schon sehr vermisst. 

Die Sehnsucht nach Schottland ist größer geworden, ich war wohl doch in einem meiner früheren Leben ein Schotte. Die Landschaft, die Menschen, die Stimmungen sind einfach unbeschreiblich. Ob im grünen Süden oder im rauen, kargen Norden, ich habe mich überall sehr heimisch gefühlt.
Diese Reise hat sich in meinem Herzen festgebrannt.


  Schottland, ich komme wieder  




Zum krönenden Abschluß:     Schöne Tage in Hamburg




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen